Apfel-Zimt Haferflockenkuchen

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Autor: Madeleine

Wer mich kennt weiß, dass ich mindestens einen Kuchen in der Woche backe! =) Seit ich nicht mehr im Café kochen und backe (da waren es so an die 4-12 Kuchen pro Tag, sowie mehrere Salate und Suppen die Woche =P) vermisse ich es noch viel mehr regelmäßig zu backen und vor allem kann ich nicht mehr ganz so viele neue Varianten ausprobieren, denn wer zum Teufel soll das alles essen! =DDD

Naja aber einen oder auch mal 2 pro Woche bekommen wir schon gut weg. =) Es gibt ja auch Mini-Springformen oder Brownieformen, die nicht ganz so groß sind…;-)

Vor ein paar Tagen hatte ich so Lust auf Apfelkuchen! Klassische Rezepte wie Apfel-Streusel, Apfel-Pudding, Apfel-Wein oder klassischer Apfelrührkuchen kann ich euch sofort geben. Da ist mein Rezeptbuch gut voll! Aber ich wollte einen Apfelkuchen, der etwas gesünder ist, gute Nährwerte hat und den ich zum Frühstück, Snack oder Nachtisch essen kann, ohne das ich danach erschlagen bin. =)
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Ich hatte also Lust auf einen saftigen Apfelkuchen und habe einfach mal wieder drauf los gebacken und versucht möglichst wenig Mist zu verwenden ;-) und ich muss sagen das Ergebnis ist echt super super lecker geworden!
Er schmeckt fast bisschen so wie ein Lebkuchen mit Apfel nur halt viel besser! (in der Variante mit gemahlenen Mandeln) ;-)

Ich habe ihn jetzt 3 Mal gemacht (in 4 Tagen =D) und nächstes Mal werde ich nach dem Abkühlen eine Schicht geschmolzene dunkle Schokolade on Top geben! Ich glaube das könnte richtig gut werden! Vielleicht nenne ich ihn dann in “Apfel-Lebkuchen-Kuchen” um! =D

FACTS:

  • Glutenfrei albwandelbar:

Den Kuchen kann man mit normalem Mehl bzw. ich verwende immer Dinkelmehl oder nur mit gemahlenen Nüssen machen und Haferflocken (wenn ihr also glutenfreie Flocken nehmt, ist er somit auch für Menschen mit Zöliakie geeigne).

  • Ohne raffinierten Haushaltszucker:

Statt Haushaltszucker nehme ich Ahornsirup/Reissirup oder auch gemixte Datteln/Dattelsirup.

  • Obst ist variierbar:

Theoretisch könnt ihr auch ganz einfach die Füllung variieren, ich finde aber die Apfel-Zimt Kombi hierfür am Besten. Mit Pflaumen/Zwetschgen, werde ich es jedoch auch mal probieren. Ich denke dafür koche ich sie zuvor kurz ein.

  • Backform muss nicht rund sein:

Ich habe den Kuchen in einer Mini-Springform gemacht, er ist aber auch in einer Brownieform oder als Crumble super! Du siehst, easy peasy egal auf was du stehst und was du da hast!

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Bitte achte immer darauf, dass du bei nicht veganen Kuchen und Rezepten Bio Eier verwendest und/oder auf die Herkunft/Haltung achtest!! Genauso bei allen anderen Milchprodukten!

Zutaten für eine Mini-Springform (Für eine große einfach verdoppeln)

50g Butter weich

40g Ahornsirup

1 sehr großes Ei (L) oder 2 kleine

70 g zarte Haferflocken

30g gemahlene Mandeln oder Dinkelmehl

2 TL Backpulver

2 kleine Äpfel

1 TL Zimt

1/2 TL Vanille

Zubereitung

  1. weiche Butter mit Ahornsirup (oder süße eurer Wahl, ich empfehle hier nasse/flüssige Variante) aufschlagen.

  2. Das Ei unterschlagen und anschließend alle trockenen Zutaten hinzugeben und kurz untermengen.

  3. 2 kleine Äpfel in kleine Würfel schneiden. Ich lasse die Haut gerne dran, ihr könnt ihn aber auch gerne vorher Schälen.

  4. Den Boden der Form mit Backpapier auskleiden und dünn mit dem Teig bedecken, einen Teil des Teiges aufheben. Die Äpfel auf dem Teig verteilen und anschließend den Rest des Teiges in Klecksen obendrauf geben und gleichmäßig glatt streichen.

  5. Anschließend bei 175 Grad Heißluft (vorheizen) ca.25-30 Minuten backen, bis der Kuchen eine schöne Goldfarbene Bräune angenommen hat.

  6. Ich genieße ihn gerne mit griechischem Joghurt und nochmal einer Prise Zimt extra. =) Der Kuchen (je nachdem wie groß die Äpfel geschnitten sind, kann etwas instabil sein, vor allem wenn er noch warm ist. Beim mitnehmen in einer Box ist er etwas kaputt gegangen, das tut dem Geschmack aber nicht ab.;-)

TIPPS: Ihr könnt die Äpfel auch vorher in einem kleinen Topf andünsten, dann werden sie noch weicher beim backen. Auch mit Apfelkompott/Zwetschgenkompott kann ich es mir gut vorstellen.

Wenn ihr keine Butter verwenden möchtet, könnt ihr dafür auch Nussbutter (hier würde ich dann Cashew oder Mandelmus bevorzugen) nehmen. Dann würde ich allerdings noch einen kleinen Schuss Milch mit in den Teig geben, sonst wird er zu fest/trocken.

Als Crumble in einer Auflaufform würde ich noch etwas mehr Obst nehmen und es vorher (je nach Obstsorte) vielleicht noch bisschen mit ein ganz bisschen extra Ahornsirup und Zimt vermische. Hier muss es dann ja keine Form mehr halten, wenn es auf den Teller/Schüssel kommt.=)

Ich hoffe euch schmeckt diese winterliche Apfelkuchen Variante und ihr habt Freude daran! =)

Eure Madeleine

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